Das System sagt, wen du lieben sollst
– aber was sagt dein Herz ?
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert.
Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben ,der für dich ausgewählt wird.
Was würdest du tun?
Für die wahre Liebe dein Leben riskieren?
Anfangs fährt die 17-jährige Cassia zu ihrem Paarungsbankett. Dort soll sie erfahren, wen sie mit 21 heiraten wird. Zur großen Überraschung wird es ihr bester Freund Xander. Es passiert jedoch nur sehr selten, dass man mit jemandem gepaart wird, der in der selben Provinz aufgewachsen ist. Cassia bekommt einen Mikrochip, über den sie Informationen über Xander erfahren soll, doch als sie sich Zuhause den Mikrochip ansehen will, erscheint ein Bild eines anderen Jungen: Ky. Ein Junge, den Cassia ebenso kennt. Sie ist zunächst schockiert und verunsichert. Ihr wird jedoch schnell von der Regierung versichert, dass es sich um ein einmaliges Versehen handelt, den Ky ist eine Abberation, er wird sich nie paaren dürfen ... Cassia
bekommt Ky jedoch nicht aus ihrem Kopf. Sie nähern sich an und Ky bringt Cassia sogar das schreiben bei – obwohl es strengestens verboten ist ! - und schließlich verlieben sich die beiden ineinander, sie beginnen sich heimlich zu treffen, doch dann trifft Cassia eine folgenschwere Entscheidung und Ky wird fortgeschickt.
Das Buch liest sich flüssig, man kann die Handlungen der Personen gut nachvollziehen. Anfangs erinnert es etwas an „Panem“, denn es spielt ebenfalls in der Zukunft und der Staat ist ebenso aufgegliedert, den Personen wird vorgeschrieben, wie viel sie essen dürfen, wann sie streben, selbst die Zeit wird für sie gemessen und dann gibt es noch die Tabletten : eine Grüne, eine Blaue und ein Rote ...
Doch ich will nicht zu viel verraten. Ich kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen.
Hier noch ein kleiner Ausschnitt: S.129/130
Dann lege ich wieder den Kopf in den Nacken und lasse mir die Sonne auf die geschlossenen Augenlider brennen. Sie ist stärker als ich und leuchtet rot vor dem schwarzen Himmel.
Die Fragen in meinem Kopf scheinen zu summen wie die Insekten vorhin im Wald. Was ist in den Äußeren Provinzen mit dir geschehen? Welchen Verstoß hat dein Vater begangen, der dich zur Abberation gemacht hat? Hältst du mich für verrückt, weil ich die Gedichte behalten will? Was ist nur an deiner Stimme, dass ich dir die ganze Zeit zuhören könnte?
Solltest du mein Partner sein?
Erst später wird mir klar, dass eine Frage, die mir nicht einmal in den Sinn gekommen ist, die allerwichtigste ist: Wirst du mein Geheimnis bewahren?